Another stage of LUCK

 

Die Rollen verschwimmen. Jeder darf performen. Blick in den Spiegel. Lippenstift nachziehen. Puls hoch. Spot on – Oder doch lieber noch ne Runde quatschen? Mit ANOTHER STAGE OF LUCK haben wir für das Reeperbahnfestival 2016 in Hamburg ein kommunikatives Festivalzentrum mit theatralem Potenzial entwickelt. Aus den Grundformen Rechteck, Kreis und Dreieck entstehen in der Taubenstraße und auf dem Mojo-Vorplatz eine Open Stage unter freiem Himmel. Zusammen mit Lichtspots und Spiegeln werden die Module zu interaktiven Bühnen und Tribünen für Festivalbesucher, Anwohner und zufällig Vorbeispazierende sowie zu einem temporären Kino.

Die Intervention mit Ring, Kreis und Spiegel auf dem Mojo-Vorplatz ist der zentrale Treffpunkt. Hier gibt es keine Blick- oder Sitzhierarchien. Durch den drehbaren Spiegel entstehen Bühnen und Tribünen die unendlich scheinen. Ob Onstage oder Backstage, Innen oder Außen, hängt ganz allein vom Blick ab.
In der Taubenstraße werden die Besucher eingeladen, mit mobilen Sitzelementen kollektive Raumformen zu bilden. Kreidemarkierungen auf dem Boden schlagen Möglichkeiten der räumlichen Konfiguration vor. Durch ihre dreieckigen Grundflächen lassen sie sich von Jedem addieren und ergänzen. Drei durch Zeitschaltuhren gesteuerte Spots definieren mögliche Bühnen. Spiegel an der Rückseite mancher Module erzeugen spiegelkabinettähnliche Verwirrspiele und bieten neue ungewohnte Perspektiven auf diesen ungewöhnlichen Ort inmitten der Reeperbahn.

 

Festivalinstallation für das Reeperbahnfestival
– Konzept und Umsetzung

Zeitraum: 21. – 24. September 2016.
Ort: Hamburg.
Team: Christine Bock, Laura Holzberg,
Ulrich Pappenberger, Katharina Schmans.
Mit Joe Taylor, 90 Degrees
Dank an: André Filipe Gomes Faria,
Jens Stüwe, Fabian Weber, Rudolf Köhler
Fotos: 00,02,03,04,08,09,10,12 © Simon Schnepp,
alle anderen © LUCK

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